Nach 8 Wochen Haft hat Ex-Innenminister Strasser seinen 1. Freigang.
Montag, 7.30 Uhr früh – für Ernst Strasser öffnen sich zum ersten Mal seit seinem Haftantritt vor acht Wochen die Tore der Haftanstalt Wien-Simmering.
Wie ÖSTERREICH berichtete, wurde dem Ex-Innenminister Freigang gewährt. Strasser fährt auch in den nächsten Monaten von Montag bis Freitag von der Haftanstalt in die Arbeit – und muss nach dem 8-stündigen Arbeitstag abends wieder in seine 2-Mann-Zelle zurück.
Verpflegen muss sich Strasser selbst, er hat 9 € pro Tag dafür. Im Übrigen gilt strenges Alkoholverbot.
Am Montag kochte die Gerüchteküche über, wer Strasser denn beschäftigen könnte. Fix scheint zu sein, dass es sich um ein Beratungsunternehmen handelt. So liege auf der Hand, so ein PR-Insider zu ÖSTERREICH, dass Strasser im Beratungsunternehmen seines ehemaligen Kabinettschefs Christoph Ulmer in Wien-Wieden arbeiten soll.
Eine Spur führte in
eine Heiratsagentur
Doch Ulmer ließ das nach einer Schrecksekunde dementieren. Eine zweite Spur führt in die Heiratsagentur von Strassers Lebensgefährtin – doch auch dort gab es keinerlei Bestätigung.
Der frühere ÖVP-Politiker war wegen Bestechlichkeit rechtskräftig zu drei Jahren Haft verurteilt worden.