In Algerien gefangen

Süße Sarah in die Wüste verschleppt

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Ein Algerier verschleppte sein (österreichisches) Kind.

Petra M. (30) ist völlig verzweifelt. Seit vier Jahren hat sie ihre Tochter nicht gesehen. Die süße Sarah (mittlerweile 5) wurde vom Vater Mohamed R. (37) in seine Heimat Algerien entführt (es gilt die Unschuldsvermutung).

Dabei begann alles als Love-Story: 2007 lernte Petra Mohamed in Wien kennen. Ein Jahr später wurde geheiratet, Tochter Sarah kam auf die Welt. Doch plötzlich änderte sich alles. Petra M. zu ÖSTERREICH: „Mein Mann wurde immer religiöser, konnte mit der Tochter nichts anfangen.“

Er schlug seine Frau blutig und verschwand mit Sarah
Petra erfuhr, dass ihr Mann mit falschen Papieren in Österreich lebte – er hatte keine Aufenthalts-Genehmigung. Das Leben wurde unerträglich, Petra trennte sich.
Im Februar 2010 sollte es zu einer letzten Aussprache kommen. Doch Mohamed schlug seine Frau blutig, fesselte sie und verschwand mit dem Kind. Es folgte ein unendlicher bürokratischer Leidensweg. Ein internationaler Haftbefehl brachte nichts. Mohamed und Sarah waren verschwunden. Erst die Spezialtruppe Cresco-Investigations konnte Sarah und ihren Kidnapper in Algerien auffinden.

Etliche Gerichtstermine, sechs Algerien-Reisen, perfekte Betreuung durch das Außenministerium (stellte Anwälte, Diplomaten zur Verfügung) zeigten keine Wirkung. Das algerische Gericht befand: Sarah bleibt beim Vater. Für die Entführung wurde er zwar schuldig gesprochen, bekam aber nur eine Mini-Strafe auf Bewährung.
Petra ist völlig zerstört: „Manchmal weiß ich nicht mehr, wie meine kleine Sarah aussieht.“

(pom)

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