Neue Gleisverbindung

U4-Sperre zwischen Schwedenplatz und Landstraße geplant

Die U4 bekommt auch im Jahr 2026 ein Update. Zwischen Schwedenplatz und Landstraße wird eine neue Gleisverbindung eingebaut. Diese Arbeiten bringen Einschränkungen mit sich, denn während des Baus wird die Bahnlinie erneut geteilt geführt. 

Die Wiener Linien planen den Einbau einer neuen Trasse im Bereich zwischen Schwedenplatz und Landstraße. Ziel ist es, den Betrieb auf der vielbefahrenen Strecke zu beschleunigen und langfristig zu verbessern. Eine Sprecherin des Unternehmens erklärt, dass diese Arbeiten nicht im laufenden Betrieb durchgeführt werden können. 

Bereits Anfang des Jahres 2026 wollen die Wiener Linien konkrete Details veröffentlichen. Aktuell rechnet man mit einer Bauzeit von drei bis fünf Wochen. In dieser Zeit wird die Strecke in zwei Teile getrennt, was Auswirkungen auf tausende Fahrgäste hat. Wahrscheinlich ist eine Sperre im Sommer. Dieser Ansatz folgt dem bewährten Prinzip, größere Sperren in ferienarmen Zeiten anzusetzen - wenn rund 20 Prozent weniger Fahrgäste unterwegs sind.

Historische U-Bahn mit Modernisierungsbedarf

Die U4 zählt zu den ältesten Linien im Wiener Netz. Teile der Infrastruktur stammen noch aus der Ära der Stadtbahn und sind über 100 Jahre alt. Seit 2015 wird die Strecke in mehreren Abschnitten umfassend modernisiert. Bisher wurden unter anderem Weichen, Tunneldecken, Brückentragwerke und Bahnsteige erneuert.

U4-Sperre zwischen Schwedenplatz und Landstraße geplant
© Wiener Linien/Simon Wöhrer

Auch in diesem Sommer ist die Linie erneut von einer Sperre betroffen. Zwischen Friedensbrücke und Schottenring ruht der Betrieb noch bis 31. August. Als Ersatz dienen die Straßenbahnlinie E4 sowie zusätzliche Fahrten der Linie D. Die Bauarbeiten betreffen unter anderem die Tunneldecke und eine Brücke über dem Alserbach.

Fahrgäste brauchen Geduld und gute Planung

Die angekündigten Arbeiten für 2026 reißen erneut eine Lücke in den gewohnten Takt. Wer mit der U4 unterwegs ist, muss sich auf geänderte Verbindungen und längere Fahrzeiten einstellen. Für die Wiener Linien steht der langfristige Nutzen im Vordergrund. Die neue Gleisverbindung soll den Verkehr verlässlicher und schneller machen. Auch wenn die Einschränkungen für viele unbequem sein werden, versprechen die geplanten Investitionen eine deutliche Verbesserung im täglichen Betrieb.

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