Chat-Affäre: FPÖ & Grüne profitieren

Umfrage: ÖVP stürzt ab

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Chat-Affäre und Kurz-Rücktritt – in der Politik bleibt kein Stein auf dem anderen. 

Wien. Die ÖVP ist im freien Fall. Im Österreich-Trend für Austria Presseagentur und ATV (Public Opinion Strategies 800 Personen, 18. bis 21. 10., Schwankungsbreite + –3,5 %) kommen die Türkisen in der Sonntagsfrage nur noch auf 23 % und müssen sich den ersten Platz mit der SPÖ teilen – ein Minus für die Partei von Sebastian Kurz um sage und schreibe 11 Prozentpunkte.

Grüne legen stark zu. Die SPÖ bleibt mit 23 % gleich, die FPÖ geht von 18 auf 20 % hinauf, die Grünen gewinnen stark auf 16 %, die Neos bleiben bei 12 %. Die Impfgegner-Partei MFG käme auf 4 %.

Spannend. Erstmals seit Jahrzehnten hätten ÖVP und FPÖ mit 43 % zusammen keine Mehrheit – stattdessen bringen SPÖ, Grüne und Neos 51 % auf die Umfragewaage. Meinungsforscher Peter Hajek hält die Situation aber für unübersichtlich, da sich die WählerInnen erst langsam ein Bild machten.

Schallenbergs Start. Der neue Kanzler Alexander Schallenberg startet zwar nicht überragend – aber akzeptabel: 27 % würden ihn direkt zum Bundeskanzler wählen. Das ist Platz 1 – sein Vorgänger Sebastian Kurz war aber zuletzt bei 42 % gelegen. 

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