Teilen

150 Euro wollte die Frau für den total unterkühlten Welpen. Die angesprochene „Kundin“ rief die Polizei. 

Wien. Der Vorfall ereignete sich auf einem Spielplatz in der Wolkersbergenstraße beim Krankenhaus Speising im 13. Bezirk: Eine 43-jährige Slowakin sprach eine Wienerin an, ob sie denn einen Hund kaufen möchte. Dabei „präsentierte“ sie ihr eine kleine Hündin mit den Worten: „Eigentlich hätte sie 200 gekostet. Aber der Käufer, mit dem ich einen Termin hatte, kam nicht“, log sie. Und fügte hinzu: „Sie können das Tier für 150 haben.“ Interesse und ein Telefonat mit ihrer Tochter vortäuschend, alarmierte die Wienerin (30) allerdings die Polizei. Die Besatzung des Funkwagens Ludwig 2 stoppte die Verkäuferin und beschlagnahmte den ungechipten, stark unterkühlten Welpen.
 
Die Slowakin wurde einvernommen und wegen Betrugsverdachts sowie nach dem Tierschutzgesetz auf freiem Fuß angezeigt. Die kleine Hündin bekam in der Polizeiinspektion Lainzer Straße eine Stärkung und wurde dann dem Tierquartier Wien übergeben.
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.