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Aufregung

Wiener Jung-Vater nach Wut-Video gefeuert

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Der junge Mann hatte gegen die Freilassung des Donauinselfest-Vergewaltigers gewettert.

Der Fall schlug hohe Wellen: Obwohl die Polizei einen mutmaßlichen Vergewaltiger am Donauinselfest auf frischer Tat ertappte, wurde der Mann von der Justiz zunächst wieder laufengelassen (Anm.: Inzwischen wurde der 18-jährige Afghane verhaftet).

Einem Wiener Jung-Vater stieß das Vorgehen der Justiz sauer auf. Er postete ein Wut-Video auf Facebook und wetterte: „Wie kann das sein, dass ein afghanischer Flüchtling am Donauinselfest ein Mädel vergewaltigt und dann freigelassen wird?“ Mehr als 85.000 Mal wurde der Clip bisher angesehen und fast 1.500 Mal geteilt.

Video zum Thema: Jungvater wegen Wutvideo gefeuert

Für Patrick F. hatte sein Wut-Video aber ungeahnte Folgen. Weil er auf dem Video die Uniform seiner Firma trägt, wurde er fristlos entlassen, wie er gegenüber oe24 bestätigte. Er sei sich nicht bewusst gewesen, dass er die Unform trug, als er das Video aufnahm. Er wollte der Firma keinen Schaden zufügen. Es liegt dem Vater einer zweijährigen Tochter am Herzen, klarzustellen: „ Jeder Vergewaltiger gehört gestraft. Egal, ob er Österreicher oder Syrer oder Afghane oder sonst was ist.“

Die Firma selbst wollte sich gegenüber Radio Ö24 nicht äußern. Man prüfe den Vorfall intern und werde gegen Ende der Woche eine Stellungnahme abgeben.

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