23-Jähriger auf Todesliste von Familienclan

Wiener Mafia-Opfer zittert um sein Leben

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Nach dem Mord in der City starb ein weiteres Opfer im Mafia-Krieg.

Wien ist mittendrin.

Kurz vor Weihnachten peitschten Schüsse durch den noblen 1. Bezirk, die Wiener City wurde zu ­einem Schauplatz eines Mafia-Mordes. Vladimir R. (31) wurde durch einen Kopfschuss hingerichtet, der 23-jährige Stefan V. durch mehrere Treffer lebensgefährlich verletzt. Er erlitt einen Streifschuss am Kopf und mehrere Schüsse in den Oberkörper. Wie durch ein Wunder überlebte er.

Der nach wie vor flüchtige Schütze stammt aus einem Clan der montenegrinischen Hafenstadt Kotor. Auch die Opfer stammen von dort. Aus einer verfeindeten Familie. Die Clans führen seit Jahren Krieg, weil die eine Bande der anderen 200 Kilo Kokain gestohlen hat.

Autobombe in Podgorica wohl ein Racheakt

Am Sonntag explodierte in Podgorica eine Autobombe, Nikola C. starb – ÖSTERREICH berichtete. Er gehört zum Mafia-Clan des Wiener Todesschützen, alles sieht nach einer Racheaktion des Opfer-Clans aus.

Für Stefan V., der unter Meldeauflagen in Wien lebte, bedeutet dies höchste ­Gefahr, er muss um sein Leben fürchten. Seine Adresse wird geheim gehalten.

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