Seit Donnerstag hat das Skandal-Bordell geöffnet. Eltern verzweifeln.
Schon ab dem Vormittag werden Kunden empfangen, wie Anrainer gegenüber ÖSTERREICH berichten. Das heißt auch: Kinder, die direkt gegenüber den Kindergarten oder die Volksschule besuchen, müssen täglich an dem Skandal-Puff vorbei. Entsprechende Verzweiflung macht sich bei den betroffenen Eltern breit.
Eltern sind über Namen des Lokals erschüttert
Dass kleine Mädchen an einem Etablissement vorbeigehen müssen, dass übersetzt „die Kleine“ oder „das Mädchen“ heißt, ist ein Skandal für sich und verbreitet große Angst.
Ärger
„Wir sind fassungslos, wie die Wiener Stadtregierung uns hängen lässt und eine Gefährdung mitträgt. Offenbar ist es jedem egal“, klagt eine Mutter. „Wenn es die Polizei bewilligt, ist das leider so“, bestätigt Bezirkschefin Andrea Kalchbrenner (SPÖ).
Gesetz
Schuld ist die Politik: Durch eine Änderung im Prostitutionsgesetz 2011 sind die bis dahin vorgesehenen Schutzzonen entfernt worden. Damit wurde ein Bordell, in unmittelbarer Nähe zu Kindergärten, Volksschulen und einer Kirche – wie jetzt in der Linzer Straße – überhaupt erst möglich.