Kopfgeld auf Baum-Vandalen.
Da pflegen Vereine liebevoll einen alten Brauch, richten über Tage Maibäume her, schmücken sie und bewachen sie nachts – und dann kommen ein paar Chaoten und sägen die gewaltigen Glücksbringer einfach um. Im ganzen Land machten Vandalen rund um den 1. Mai gewaltigen Ärger.
Gefällter Maibaum
beschädigte Brücke
Und sie sind auch für Verletzte und Sachschäden verantwortlich: In Serasdorf (NÖ) stürzte ein illegal gefällter Baum aufs Feuerwehrhaus und zerstörte das Dach. In Niederrußbach – ebenfalls in Niederösterreich – krachte ein Zeitungszusteller mit seinem Auto gegen einen umgesägten Maibaum, der quer über der Straße lag. Der Zeitungsbote wurde verletzt.
Im Aupark in Vogau (Stmk.) wurde der 21 Meter hohe Maibaum einfach umgeschnitten und beschädigte eine Brücke. Und in Schwarzach (Vbg.) sind die Maibaum-Freunde derart verärgert über den Frevel an ihrem ganzen Stolz, dass sie jetzt 300 Euro Belohnung für die Ergreifung des Übeltäters ausgelobt haben.
(lae)