Ein Streit eskalierte: Plötzlich griff ein Mann am Praterstern zur Motorsäge.
Ein Mann hat Sonntag am frühen Abend auf offener Straße in Wien-Leopoldstadt im Streit zu einer Motorkettensäge gegriffen. Die Bilanz: Er selbst und seine drei Kontrahenten landeten in verschiedenen Wiener Spitälern.
Nach Angaben der Polizei befand sich der keiner der Beteiligten in Lebensgefahr. Alle vier Männer dürften erheblich alkoholisiert gewesen sein. Das Quartett - laut ersten Informationen Rumänen und Polen - dürfte in der Nähe des Pratersterns aneinandergeraten sein. Die Ursache für die Auseinandersetzung blieb zunächst unklar. Die ungewöhnliche Tatwaffe soll einer der Männer nach dem Ausbruch des Streits geholt haben.
"Alle vier Männer haben verschiedene Verletzungen, vor allem im Bereich der Arme und im Gesicht, erlitten", sagte Polizeisprecher Mario Hejl. Unbeteiligte Passanten seien durch die Kettensägenattacke nicht gefährdet gewesen. Am Abend suchten Beamte des Landeskriminalamts die Verletzten in den Spitälern auf, um sie zu befragen.