Tödlich verunglückt

Zwei Tote am Samstag in Salzburgs Bergen

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Während ein junger Pongauer beim Abstieg von der Bischofsmütze den Halt verlor, stürzte ein Tiroler in Maria Alm ab.

Sbg. In den Salzburger Bergen sind am Samstag zwei Menschen tödlich verunglückt. Am Vormittag war ein 23-jähriger Pongauer gestorben, nachdem er beim Abstieg von der Bischofsmütze im Gemeindegebiet von Filzmoos (Pongau) den Halt verloren und 100 Meter in eine Rinne abgestürzt war. In Maria Alm (Pinzgau) starb ein Tiroler, der nach seinem Weidevieh schauen wollte. Er war an der Ostseite des Hundstein rund 50 Meter in eine steile Rinne gestürzt.

Der junge Pongauer hatte mit zwei Begleitern eine Tour auf die Bischofsmütze unternommen. Das Unglück ereignete sich auf etwa 2.300 Meter Seehöhe beim Abstieg. Die Kameraden alarmierten die Einsatzkräfte und stiegen zu dem 23-Jährigen ab. Der Notarzt konnte nur mehr den Tod des jungen Mannes feststellen. Der Verstorbene wurde von Polizeihubschrauber Libelle und Alpinpolizei geborgen.

Der 66-jährige Tiroler wiederum, der in Maria Alm ums Leben kam,  war am Samstagvormittag von einer Bekannten gesucht worden, weil er nicht zum vereinbarten Treffpunkt in Maria Alm gekommen war. Die Frau wusste, dass der 66-Jährige zuvor sein Weidevieh in der Nähe der Waxeggalm in Maria Alm besuchen wollte. Deshalb suchte sie in diesem Bereich, fand gegen 15 Uhr den Verunglückten und alarmierte die Einsatzkräfte. Doch für den Tiroler kam jede Hilfe zu spät, er wurde mit dem Polizeihubschrauber geborgen.

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