Tirol und Vorarlberg

Zwei Wanderunfälle endeten tödlich

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Zwei tödliche Wanderunfälle haben sich in Tirol und Vorarlberg ereignet. Ein Wanderer stürzte ab, ein zweiter starb an Lungenembolie.

Ein 41-jähriger Mann aus Grünkraut (Baden-Württemberg) ist am Freitagvormittag bei einem Bergunfall bei Tschagguns im Montafon (Bezirk Bludenz) ums Leben gekommen. Der Mann stürzte beim Klettern aus unbekannter Ursache etwa 250 Meter ab und konnte nur noch tot geborgen werden, teilte die Polizei am Freitag mit.

Absturz aus ungeklärter Ursache
Der Mann unternahm in Begleitung eines 63-jährigen Münchners eine Wanderung im Bereich des Schwarzhorns (2.400 m). Gegen 9.20 Uhr legten die Wanderer ihre Rucksäcke und Wanderstöcke ab und wollten ohne Seilsicherung auf den Gipfel klettern. Dabei stürzte der 41-Jährige aus ungeklärter Ursache etwa 250 Meter ab. Der mit dem Hubschrauber eingetroffene Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Deutscher Wanderer an Lungenembolie verstorben

An einer Lungenembolie dürfte ein erst 38-jähriger Deutscher beim Wandern in der Gemeinde Ötz in Tirol verstorben sein. Der Mann war plötzlich gestürzt und fünf Meter über steinigen Waldboden gerutscht. Der Mann hatte zuvor gegenüber seinen Begleitern über keine gesundheitlichen Schwierigkeiten geklagt, teilte die Polizei am Freitag mit.

Der 38-Jährige war mit zwei Bekannten nach Ötz (Bezirk Imst) angereist, um dort einen Wanderurlaub zu verbringen. Die Drei begingen einen Wandersteig bzw. befahrbaren Wanderweg in Richtung Acherberg-Alm. Nach einer Abzweigung kam der 38-Jährige plötzlich zu Sturz.

Die Reanimation war erfolglos
Seine Begleiter stellten fest, dass er keinen Puls mehr hatte. Per Handy verständigten sie den Notruf. Der Notarzt des Hubschraubers "Martin 2" versuchte den Mann zu reanimieren - ohne Erfolg. Der Leichnam des Deutschen wurde anschließend vom Hubschrauber des Innenministeriums ins Tal geflogen. Die vom Sprengelarzt durchgeführte Leichenbeschau ergab keinen Hinweis auf ein Fremdverschulden. Todesursache dürfte eine Lungenembolie gewesen sein.

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