1 Jahr "Fridays for Future":

Klima-Schützer frustriert

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Anlässlich des 1. Geburtstags der „Fridays For Future“-Bewegung wurde gestern gestreikt.

Wien. „Ein Jahr lang haben wir all unsere Energie in den Kampf für eine bessere Klimapolitik gesteckt, ein Jahr lang sind wir auf die Straße gegangen und haben demonstriert – doch passiert ist nichts. Das ist frustrierend“, erklärt „Fridays For Future“-Organisatorin Lena Schilling im Gespräch mit ÖSTERREICH. Gestern gingen – zum ersten Jubiläum der Klima-Proteste in Wien – wieder Schüler auf die Straße. Den Köpfen hinter der Klima-Bewegung reicht dieses Zeichen aber nicht mehr: Am 6. Jänner rufen sie – um exakt fünf vor zwölf – zum Jugendrat in die Wiener Marx Halle. Rund 1.400 Jugendliche finden dort Platz.

Der Plan: Bei dem Treffen soll ein Forderungskatalog (gratis Öffis etc.) an die Politik verabschiedet werden. Die Aktion darf ruhig als „letzte Warnung“ verstanden werden, so Schilling. Denn: Wenn die Schüler weiterhin nicht gehört werden, sollen – selbstverständlich friedliche – Konsequenzen folgen. „Die Jugend ist wütend und sie holt sich die demokratische Macht jetzt zurück“, erklärt Schilling.

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