Transparenz

3 Parteien vor Einigung

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Plan: Spenden ab 3.500 € offengelegt.

Punkt 13.30 Uhr startet heute im Parlament die Schlussrunde zum Transparenzpaket. Am Tisch sitzen für die SPÖ Josef Ostermayer und Josef Cap, VP-Klubchef Karlheinz Kopf und der Grüne Werner Kogler, dessen Partei für die nötige Verfassungsmehrheit sorgen soll.

Gegenüber ÖSTERREICH zeigten sich am Montag alle drei Parteien optimistisch, dass die Einigung gelingt. Zwar waren noch drei wichtige Punkte offen – große Probleme wurden aber nicht erwartet.

  • Spenden: Parteispenden sollen ab einer Summe von 3.500 Euro offengelegt werden – auf Druck der Grünen soll diese Summe heruntergesetzt werden.
  • Inserate & Sponsoring. Auch hier sollen die Zahlungen offengelegt werden. Da allerdings hier eine Leistung gegenübersteht, ist eine höhere Grenze vorgesehen, angedacht waren zuletzt 7.000 Euro.
  • Strafen: Parteimanagern, die gegen die neuen Regeln verstoßen, drohen jetzt zwar keine Gefängnis-, sehr wohl aber Verwaltungsstrafen. Die Rede ist von Pönalen bis zu 20.000 Euro.
  • Wahlkampfkosten. Der Grund, warum die FPÖ aus den Verhandlungen ausstieg, war ihr Nein zu einem Limit für Wahlkampfkosten. Parteichef Heinz-Christian Strache will offenbar auf seine teuren Wahlk??mpfe nicht verzichten. Damit ist ab 1. Juli Schluss, die Kosten sollen mit sieben Millionen Euro limitiert werden.

Die FPÖ hatte die Verhandlungen nach dem Streit um den Euro-Rettungsschirm (ESM) aufgekündigt. Auch das BZÖ wollte nicht mehr weitersprechen – Verhandler Stefan Petzner fordert eine Kürzung der Parteienförderung.

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