Niederösterreich

6 Geschlechter zur Auswahl: FPÖ tobt wegen "Gender-Irrsinn" an Volksschule

An der Volksschule Absdorf können künftige Schulanfänger bei der Anmeldung aus sechs Geschlechtsoptionen wählen – eine Entscheidung, die bei Eltern für Irritation sorgt und nun auch politische Reaktionen hervorruft. 

Die Volksschule Absdorf im Bezirk Tulln sorgt derzeit für Aufsehen: Ab sofort können Eltern bei der Anmeldung ihrer Kinder aus insgesamt sechs Geschlechtsoptionen wählen.

Mehr Inklusion und Vielfalt  

Diese Entscheidung wird als Versuch verstanden, mehr Inklusion und Vielfalt zu ermöglichen. Doch die neue Regelung sorgt nicht nur bei den Eltern für Verwirrung, sondern auch in der Politik. Besonders die FPÖ kritisiert das Vorgehen scharf.

FPÖ-Landesparteichef LH-Stellvertreter Udo Landbauer
© APA/HELMUT FOHRINGER

Landbauer sauer 

„Die Zukunft unserer Familien und unserer Heimat Niederösterreich basiert auf zwei und mit Sicherheit nicht auf sechs Geschlechtern. Und alle Landsleute, denen Begrifflichkeiten wie Heimat, Familie und Werte am Herzen liegen, wissen das im Gegensatz zu einer lauten, woken Minderheit“, so FPÖ Niederösterreich Landesparteiobmann Udo Landbauer. 

LH-Stv. und Verkehrslandesrat Udo Landbauer (FPÖ) kämpft weiter um den Ausbau der Bahnen in NÖ. 

LH-Stv. und Verkehrslandesrat Udo Landbauer (FPÖ) kämpft weiter um den Ausbau der Bahnen in NÖ. 

© Büro Landbauer

"Nicht mit Fantasie-Geschlechtern belästigt werden" 

Der LH-Stellvetreter in Niederösterreich sagte weiter:  „Nur durch Mann und Frau wird die traditionelle Familie in Niederösterreich weiterhin Bestand haben – und in der Familie liegen schließlich auch die Zukunft und all unsere Hoffnungen unseres Landes“, so Landbauer und forderte abschließend: „Lasst endlich unsere Kinder mit dem Gender-Irrsinn in Ruhe, ein Volksschulkind soll Lesen, Schreiben und Rechnen lernen, aber nicht mit Fantasie-Geschlechtern belästigt werden.“

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