Erste Härteprobe

Ärzte rüsten gegen neue Ministerin

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Erste Härteprobe für Rendi: Startet sie mit Ärzte-Streik?

Keine Eingewöhnungsphase gönnen die Ärzte der frisch angelobten Gesundheitsministerin Pamela Rendi-Wagner (SPÖ). Der Streit um die Primärversorgungszentren -Ende letzten Jahres wurde sogar gestreikt - geht unbeirrt weiter.

Morgen kommen über 1.000 Ärzte -die Ärztekammer befindet sich mitten im Wahlkampf -zum großen Gipfel in Wien zusammen: Dort wird das weitere Vorgehen besprochen. Auch Streik steht im Raum. Denn der vorläufige Gesetzesentwurf zu den Ärztezentren, der geleakt wurde, sorgt für Unmut.

»Protestmaßnahmen schließen wir nie aus«

"Es besteht die Befürchtung, dass die klassischen Hausärzte verdrängt werden, erklärt Wr. Ärztekammerpräsident Thomas Szekeres. Offiziell wird noch nicht mit neuen Streiks gedroht, aber: "Protestmaßnahmen schließen wir nie aus."

Während das Gesetz zu diesen Zentren noch im Parlament verhandelt wird, rüstet die Ärztekammer auf. Alleine die Wiener Mediziner haben einen beachtlichen "Streik-Fonds" über 24 Mio. Euro angehäuft. Die Bundesvertretung der Ärzte hat 900.000 Euro für Kampagnen auf der hohen Kante.
 

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