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Steuer-Causa

Offensive: Siegfried Wolf zeigt jetzt das Finanzamt an

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Ex-Magna-Chef Wolf will in seiner Steuer-Causa jetzt den Spieß umdrehen.

Wien. Der Unternehmer Siegfried Wolf sieht sich als Opfer von Erpressung durch das Finanzamt, das im Rahmen einer Großbetriebsprüfung mit strafrechtlichen Konsequenzen gedroht haben soll. Die Anwälte des Millionärs mit besten Kontakten zu Russlands Wladimir Putin, haben eine Disziplinaranzeige gegen das Finanzamt eingebracht und würden sich im Fall einer Anklage als Privatbeteiligte anschließen.

Die Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) vermutet einen verbotenen Deal zwischen Wolf und einer Finanzbeamtin. Sie soll Wolf einen Steuernachlass gewährt haben, Wolf soll sich im Gegenzug bei“Chat Man“ Thomas Schmid, dafür eingesetzt haben, dass die Beamtin an ein anderes Finanzamt versetzt wird. Auslöser waren Chats von Thomas Schmid. Es gilt die Unschuldsvermutung.

In seiner Einvernahme sprach Wolf von „Einschüchterungsversuchen“ durch die Finanz. Während der Großbetriebsprüfung sei von einem inzwischen verstorbenen Beamten mit der WKStA gedroht worden. Insider halten das für einen Bluff – hier setzen Wolfs Anwälte an.

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