Eine Anzeige gegen den NEOS-Staatssekretär Sepp Schellhorn wurde eingestellt.
Er hat sich entschuldigt - jetzt legt auch die Justiz die Sache ad acta: Laut ORF Salzburg wird die Staatsanwaltschaft kein Verfahren gegen NEOS-Staatssekretär Sepp Schellhorn eröffnen. Die Wiener Anwälte Florian Höllwarth und Andreas Schweitzer hatten eine entsprechende Sachverhaltsdarstellung bei der Staatsanwaltschaft Wien eingebracht.
Der gebürtige Salzburger hatte nach der Debatte um seinen neuen Dienstwagen mit einer geschmacklosen Bemerkung bei einem Interview aufhorchen lassen: Er sei angepöbelt worden, schilderte der Politiker und sagte dann: "Die Frage ist dann immer, was mach ich jetzt, und i hab mich gefühlt wie vor 85 Jahren", nahm er Bezug auf die Judenverfolgung unter der Nazi-Diktatur.
Nach einem Empörungssturm ruderte Schellhorn zurück: "Es war niemals meine Absicht, jemandes Gefühle damit zu verletzen. Das Leid, das Menschen vor 85 Jahren angetan wurde, ist unvergleichbar“, sagte er später. Jetzt ist die Sache auch juristisch für ihn ausgestanden.