Furore nach Selfie

Wirbel um Kurz-Foto mit Öl-Scheich in Dubai

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Das Netz tobt nach einem Schnappschuss von Ex-Kanzler Sebastian Kurz mit dem Gastgeber Sultan Ahmed Al Jaber bei der Klimakonferenz in Dubai. 

Seit Donnerstag läuft die Weltklimakonferenz COP28 in Dubai mit Menschen aus fast 200 Ländern. Dabei ist auch Ex-Kanzler Sebastian Kurz. Dieser sorgte schon am ersten Wochenende mit einem Selfie für Furore.

Kurz zeigte sich mit dem Gastgeber: Sultan Ahmed Al Jaber. Der Chef des staatlichen emiratischen Ölkonzerns wurde trotz Kritik von Umweltaktivisten offiziell zum Präsidenten der Konferenz ernannt.

Netz tobt: "Islam statt daham"

Nach dem Selfie mit dem Öl-Scheich tobt das Netz: „Islam statt daham“, ätzte Florian Klenk, Chefredakteur des Wiener Wochenblattes Falter. Er verweist damit auf einen Wahlkampfspruch des früheren Kurz-Koalitionspartner FPÖ. Ein anderer User wunderte sich: „Bitte, was macht Sebastian Kurz auf der Weltklimakonferenz in Dubai?“

Kritik: "Wenn es um Geld geht, ist man gut Freund mit dem Scheich"

Ein weiterer User ärgerte sich auf X: „Zuerst Stimmung machen gegen Muslime in Österreich, aber wenn es dann um das große Geld geht, ist man gut Freund mit dem Scheich.“

User verteidigen Ex-Kanzler

Das Kurz-Selfie heimste auch viele Likes ein und mehrere User verteidigten den Alt-Kanzler in ihren Kommentaren. Eine Unterstützerin schrieb: „Klenk zeigt seinen Niveaulimbo, tiefer geht es bald nimmer. Hauptsache, irgendwie gegen Kurz.“

  

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