AK-Chefin Renate Anderl: 'Viele Nachteile für Arbeitnehmer, seit Regierung im Amt ist.'
Wien. Noch bis 2. April laufen die Arbeiterkammer-Wahlen in Wien, NÖ, OÖ und dem Burgenland. Dort hoffen die Sozialdemokratischen GewerkschafterInnen (FSG) auf ein Protestvotum – und zwar gegen die türkis-blaue Regierung und deren „Attacken auf die Arbeitnehmer“, wie AK-Chefin Renate Anderl es nennt. Gemeint sind freilich u. a. die Einführung des 12-Stunden-Tages sowie der gestrichene Karfreitag.
„Seit diese Regierung im Amt ist, ist vieles passiert, das Nachteile für die Arbeitnehmer bringt“, erklärte AK-Chefin Renate Anderl im ÖSTERREICH-Gespräch.
Verwertet haben die Roten den aufgelegten Elfer bereits bei den schon geschlagenen AK-Wahlen in Kärnten: Die FSG ging mit 77,6 % als deutlicher Wahlsieger hervor und konnte einen Prozentpunkt dazugewinnen. Zugewinne gab es für die FSG auch in den schwarzen Hochburgen Vorarlberg und Tirol. Nur in Salzburg fuhren die Roten Verluste ein, behielten aber die absolute Mehrheit.