Rupprechter

Aktion: Esst mehr Äpfel gegen Putin

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Wegen der Russland-Sanktionen sollen Konsumenten mehr heimische Produkte kaufen.

Mit einem unkonventionellen Vorschlag will ÖVP-Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter jetzt die Einbußen aufgrund der Russland-Sanktionen bekämpfen.
Rupprechter nimmt auch Konzerne in die Pflicht.

„Mit nur einem Apfel mehr in der Woche können wir 
die Markteinbußen ausgleichen“, sagt Rupprechter. Von den Sanktionen gegen Russland unter Präsident Wladimir Putin sind besonders Obst-, Gemüse- und Schweinebauern betroffen. Insgesamt geht es um Waren im Wert von 100 Millionen Euro, die bisher nach Russland exportiert wurden.
Rupprechter nimmt auch die Konzerne und die Bundesbeschaffungsagentur in die Pflicht, die für Groß­küchen einkauft. „Bei den Mensen, in den Kantinen, da ist noch viel drin“, sagt er. Eine Kampagne startet im Herbst. Von der EU erwartete Rupprechter Maßnahmen.

Außerdem will der Minister innerhalb von zwei Jahren neue Märkte in China, im Nahen Osten und in Nordafrika erschließen.

(knd)

Rupprechter:"Bin auch mit einem Solidaritäts-Schnitzel einverstanden"

ÖSTERREICH: Was wollen Sie mit Ihrem Appell erreichen?
Andrä Rupprechter: Ich will deutlich machen, dass jeder Einzelne etwas für ­unsere Bauern tun kann. Besonders betroffen sind die Sparten Obst, Gemüse und Schweinefleisch. Ich bin auch mit einem Solidaritäts-Schnitzel einverstanden.

ÖSTERREICH: Um welche Summen geht es?
Rupprechter: Wir exportieren Waren im Wert von 240 Millionen nach Russland. Waren im Wert von rund 100 Mio. sind betroffen.

(knd)

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