Zugang zu den heimischen Seen bleibt oftmals nur Privatbereich vorbehalten.
Österreich. Rund ein Viertel der Österreicher macht Urlaub im Inland –oftmals aus Kostengründen. Zuhause trifft sie dann statt Seewasser eine Tatsache kalt: Zugang für heimische Badeseen ist oftmals sehr knapp. Beim Attersee sind nur 13% der Schwimm-Zugänge öffentlich, beim Kärntner Wörthersee gar nur 9%.
- SPÖ-Klubvize Julia Herr: "Nächster Kanzler wird Babler heißen"
- Seen-Juwele im Salzkammergut
- Die besten Badeseen in Österreich
Zu wenig, findet SPÖ-Klubvize Julia Herr. Gegenüber ÖSTERREICH fordert sie ein Recht auf freie Natur in die Verfassung zu verankern.
Freischwimmen. „Es kann nicht sein, dass sich Menschen auf der Suche nach Abkühlung in der Sommerhitze auf wenigen Quadratmetern Ufer zusammendrängen müssen, während einige Wenige mit ihren riesigen Villen die Seegrundstücke blockieren”, erklärt die Rote. Sie will öffentliche Seezugänge sicherstellen – unter anderem mit einem Verkaufsverbot von öffentlichen Seegrundstücken. Im Bereich von 10 Metern zum Seeufer sollen – mit Ausnahme von Gebäuden – eine uneingeschränkte Wegefreiheit gelten.