Anti-Corona-Maßnahmen-Partei

MFG hat neuen Chef – Brunner wirft hin

Teilen

Zuletzt hatten die Impfgegner von MFG keine Erfolge mehr, Parteichef Michael Brunner gibt die Parteiführung ab.

2021 gründete sich die MFG, eine Anti-Corona-Maßnahmen-Partei, die in Oberösterreich im Herbst 2021 sogar in den Landtag einziehen konnte.

Der dortige Landtags-Abgeordnete Joachim Aigner ist ab jetzt der neue MFG-Bundesparteiobmann. Der bisherige Parteiobmann Michael Brunner, der auch zur Bundespräsidentenwahl angetreten ist, sagt zu ÖSTERREICH: „Ich war jetzt 3 Jahre lang im Widerstand. Jetzt brauche ich wieder mehr Zeit für mich selber, auch für meine Kanzlei.“ Der Rechtsanwalt bleibt der MFG aber verbunden, will weiter Auftritte machen, aber keine organisatorische Arbeit mehr übernehmen.

Der OÖ Landesvorstand werde jetzt auch zum Bundesvorstand. Zumindest für ein Jahr. „Ich bin ab jetzt Ehrenobmann“, so Brunner. „Ich habe Tag und Nacht gearbeitet, jetzt brauche ich wieder Freiräume.“

Er pflege auch weiterhin unsere Kontakte ins Ausland: „Besonders nach Deutschland und Frankreich sind die gut.“

Die Partei MFG habe derzeit rund 24.000 Mitglieder. Zur Kärnten-Wahl tritt man nicht an: „Da gab es Querelen“. Zur Salzburg Wahl will man antreten, bereitet gerade alles dafür vor.

Gibt es viel Streit in der Partei?

Brunner: „Nein, ich bleibe ja auch. Wenn manche mit viel Lärm austreten (so wie Gerhard Pöttler, ehemaliger MFG-Bundesgeschäftsführer und MFG-Salzburg-Chef) zeigt das nur, dass diejenigen nicht zur Partei gepasst haben oder umgekehrt.“

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.