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Umfrage: ÖVP und SPÖ verlieren Anschluss an Kickl

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SPÖ und ÖVP haben Herbert Kickls FPÖ nicht mal mehr in Sichtweite.

Der eine, Andreas Babler (SPÖ), ging in dieser Woche mit Nikolo und Krampus auf Tour. Der andere, Karl Nehammer (ÖVP), feierte groß hundert Jahre Kanzleramt. Business as usual praktisch – dabei sind die früheren Großparteien SPÖ und ÖVP gerade dabei, den Anschluss im Kampf um Platz 1 völlig zu verlieren: Die aktuelle Umfrage der Lazarsfeld Gesellschaft für oe24 (2.000 Interviews vom 27.11-6.12.. max. Schwankung 2,2 %) bestätigt die Momentaufnahme, die wir vergangene Woche veröffentlichten: Die FPÖ ist an der 30- %-Marke quasi pragmatisiert – Herbert Kickls Blaue sind, so scheint‘s zumindest, durch nichts zu erschüttern.

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© oe24
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Im Minus. Dafür fallen die Konkurrenten ab – und zwar so stark, dass eine Aufholjagd bis zum geplanten Wahltermin im September 2024 unmöglich scheint: Bablers SPÖ – nach dem Parteitag in Graz immerhin bei 26 % – ist aktuell auf 24 % abgerutscht, letzte Woche waren es noch 25 gewesen. Und die ÖVP? Was soll man sagen die Kanzlerpartei, die mit Kurz 2019 37 % erreichte, hat fast die Hälfte ihrer Wähler verloren und grundelt bei blamablen 19 % herum. 12 % erreichen die Neos und 9 die Grünen.

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Und der berühmte Kanzlerbonus? Bei Amtsinhaber Karl Nehammer kaum vorhanden: Gut, der ÖVP-Politiker liegt mit 23 % vor Babler. Nr. 1 ist aber auch hier Herbert Kickl, dessen radikale Töne offenbar keinen mehr schrecken. 

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