Die türkise Kanzler-Partei ist endgültig in der Umfrage-Krise angekommen.
Umfrage. Würde am Sonntag der Nationalrat neu gewählt, käme die ÖVP lediglich auf 19 %, das zeigt die aktuelle ÖSTERREICH-Umfrage der Lazarsfeld-Gesellschaft (2.000 kumulierte Interviews, 13. bis 15. 2., maximale Schwankungsbreite 2,2 %).
Festgenagelt. Das erste Mal liegt die Volkspartei zwei Wochen in Folge unter der 20-%-Marke, als abgeschlagener Dritter ist man festgenagelt. Auf Platz eins liegen die Freiheitlichen mit 28 % – ein Minus (–1) dürfte die Freude allerdings trüben. Grund zur Freude hat die SPÖ: Sie kann als einzige Partei zulegen (24 %, +1). Dahinter folgen unverändert Grüne und Neos mit jeweils 11 % sowie die Bierpartei mit 6 %.
Kanzler-Frage bringt keine VP-Entlastung
Kanzler-Frage. Auch in der Frage nach der Kanzler-Direktwahl kommt ÖVP-Amtsinhaber Karl Nehammer nicht vom Fleck: Er liegt unverändert gleichauf mit FPÖ-Chef Herbert Kickl (18 %). Dahinter stagniert SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner mit 13 %, verbessern kann sich nur Vizekanzler Werner Kogler – er liegt nun bei 6 % (+1).
