Gestern Krisensitzung

Anschober zurück aus dem Spital

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Heute wird Anschober nach einer Woche Krankenstand im Büro zurück erwartet. 

Wien. Nach einem übergangenen grippalen Infekt kurierte sich Gesundheitsminister Rudolf Anschober vergangene Woche aus. Wie berichtet, war er mehrere Tage für einen gründlichen Gesundheits-Check und einer Behandlung in einem Spital in Linz. Am Wochenende dürfte er sich zu Hause entspannt haben, bevor er heute zeitig in der Gestern soll er bereits eine Sitzung im Gesundheitsministerium geleitet haben. Am Corona-Gipfel (siehe nächste Seite) will er heute ebenfalls teilnehmen.


„Viel zu tun.“ Seinem Büro hatte er bereits am Freitag mitgeteilt, dass er heute „zurück sein“ werde und dass es „viel zu tun“ gebe. Die Spitzen gegen seine Beamten – vornehmlich gegen Impfkoordinator Clemens Martin Auer – hat Anschober freilich genau mitbekommen. Telefonate hat er offenbar aber keine an­genommen. Zumindest bei Kanzler Sebastian Kurz hob Anschober sein Handy nicht ab. Und tatsächlich berichten langjährige Wegbegleiter, dass er in Phasen, „in denen er krank ist, eigentlich immer lieber schriftlich kommuniziert“.


Anschober wehrt noch Kritik an Beamten ab


Angriff auf ÖVP? Manche Grüne glauben, dass Anschober bereits an „Revanche für die Angriffe der ÖVP auf ihn nachdenkt“. Dass die ÖVP darauf drängt Impfkoordinator Clemens Martin Auer abzusetzen, dürfte ihn echauffieren. Aber auch Teile der Grünen seien gegen Auer, heißt es.
Sitzung mit Kurz. Spannend: Heute Nachmittag müssen er und Kurz dann freilich eine einheitliche Front in den ­Gesprächen mit den Landeshauptleuten bilden.  

 

Video zum Thema: Rudolf Anschober über Rückkehr in Corona-Arena
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