Formalakt geschafft

Arigona: Alle Unterlagen sind da

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Die Zogajs haben Unterlagen zusammen, die nachgefordert wurden.

Sieben Dokumente trennten Arigona Zogaj , ihre kleinen Geschwister Albin (11) und Albona (10) sowie ihre Mutter Nurije noch von einer Rückkehr nach Österreich. Die hatte die zuständige Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck (OÖ), von der die Schüler- und Arbeitsvisa-Anträge bearbeitet werden, noch nachgefordert – ÖSTERREICH berichtete.

Stempel fehlt noch
Bezirkshauptmann Peter Salinger hat das dem ehrenamtlichen Rechtsanwalt der Familie, Helmut Blum, am vergangenen Montag mitgeteilt. Blum und die Familie reagierten rasch. Die fehlenden Unterlagen wurden zusammengetragen. Jetzt liegen die nötigen Papiere vor. Laut Volkshilfe Linz sind sie dem Anwalt übergeben worden. Er muss sie an die zuständige Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck weiterschicken.

Dann fehlt nur noch der Stempel auf den Anträgen und die Zogajs können aus dem Kosovo zurückkehren. „Die Anträge werden wie alle anderen neu geprüft“, versichert Bezirkshauptmann Salinger.

Zeugnis
Bei den fehlenden Dokumenten handelte es sich – unter anderem – um das Hauptschulabschlusszeugnis von Arigona, Versicherungsnachweise und einen Mietvertrag für die Wohnung, die der Familie im Schloss Frankenburg (OÖ) weiter zur Verfügung gestellt wird.

Sind die Akten abgestempelt, werden sie an die österreichische Botschaft in Skopje
Mazedonien weitergeleitet. Dort werden die nötigen Sichtvermerke in die kosovarischen Reisepässe der Zogajs gedruckt. Danach will die Familie mit dem Auto nach Österreich reisen.

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