Nach Wahldesaster

Auch die Wiener FPÖ muss jetzt Personal abbauen

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Die Parteienförderung fällt von 8,9 auf 2,1 Millionen Euro: Das Wahldesaster der FPÖ hat harte innerparteiliche Folgen.     

Wien. 20 Mitarbeiter und Referentinnen jobbten bisher in den Büroräumlichkeiten der FPÖ Wien. Nach der heftigen Wahlniederlage sind auch deren Arbeitsplätze gefährdet: Bis zu zehn Mitarbeiter sollen ihre Jobs verlieren, „Wir werden alles tun, dass es zu keinen Kündigungen kommt“, wollen die blauen Parteispitzen „Härtefälle vermeiden“.
 

6,8 Millionen Euro weniger Parteienförderung für die FPÖ

 
Verlust. Dass die Wiener Freiheitlichen künftig mit einem jährlichen Verlust von 6,8 Millionen Euro Parteiförderung auskommen müssen, zwingt die Fraktion zum Sparen: So sollen bisherige Mitarbeiter auch in andere FPÖ-Organisationen „ausgelagert“ werden, zusätzlich werden die Klub-Räumlichkeiten der FPÖ im Wiener Rathaus deutlich verringert. Der Platzbedarf muss künftig nicht mehr für 34 Abgeordnete reichen, sondern für nur noch acht Personen.
 

Auch Team HC Strache feuert nach Wien-Schlappe Mitarbeiter

 
Auch im Team HC hatte die Wahl-Niederlage Folgen: Nach der Pressekonferenz am Dienstag stellte der Wiener Landtagsklub des Team HC seine Tätigkeit ein. Die Dienstverhältnisse mit allen vier Mitarbeitern in der Wiener Ebendorferstraße wurden aufgelöst, der Mietvertrag gekündigt – das wurde vom THC auch am Donnerstag bestätigt. Die Partei selber hat überhaupt keine Mitarbeiter.
 
Bisher erhielt das THC Jahr 62.500 Euro Klubförderung und hatte Anspruch auf 575 qm Bürofläche. Das Geld ist weg – die Mitarbeiter können nicht bezahlt werden. Die rund 1,1 Mio., die THC bis 2025 aufgrund seiner Bezirksmandate bekommt, könnten bereits im Wahlkampf verbraucht worden sein.
 
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