Über 160.000 Bauern in Österreich garantieren zusammen mit den verarbeitenden Betrieben die Versorgung mit kontrollierten regionalen Lebensmitteln.
Kassierer, Lagerarbeiter, Ärzte, Pflegepersonal und die uniformierten Einsatzkräfte, sie alle haben eines gemeinsam: Wir danken täglich diesen Berufsgruppen. Nun möchte der österreichische Bauernbund die heimischen Bauern in Erinnerung rufen: "Österreich braucht jetzt Versorgungssicherheit und hohe Qualität bei Lebensmitteln. Unsere Bauernfamilien können das liefern, und zwar vor, während und nach der Corona-Krise", so Bauernbund-Präsident und Nationalrat Georg Strasser (ÖVP) in einer Aussendung.
Was wäre Österreich ohne unsere Bauern, ihre Äcker, Wiesen, Almen, Rinder, Schweine und Hühner? „Kühe geben nach wie vor Milch, Hühner legen jeden Tag Eier, Weizen gedeiht weiterhin auf den Feldern. Es wird laufend geschlachtet, damit wir die Bevölkerung mit besten Lebensmitteln versorgen können," so Strasser.
AMA-Kampagne zur Sensibilisierung
Die neue AMA-Kampagne soll den Wert der heimischen Landwirtschaft bewusster machen. "Das erfährt unsere volle Unterstützung", so der Bauernbund-Präsident. Die Kampagne gewährt einen Einblicke in Produktion der heimischen Bauern. Das Ziel sei die "stillen Helden der Corona-Krise" vor den Vorhang zu holen. Bäuerinnen und Bauern werden mit Namen und Herkunft bei der Produktion gezeigt. In den kommenden Wochen werde sich zwar das Produktsortiment ändern, trotzdem werden ausreichend Lebensmittel im Land vorhanden sein. "Bauern sind das Rückgrat jeder Gesellschaft. 365 Tage im Jahr werden auf heimischen Höfen Lebensmittel erzeugt. Das wird sich selbst in Zeiten von Corona nicht ändern“, so Strasser.
Über die österreichische Landwirtschaft
Knappe sechs Millionen Tonnen an Getreide werden in Österreich pro Jahr geerntet. 208.800 Tonnen Obst, 687.900 Tonnen Gemüse und 767.300 Tonnen Erdäpfel liefern unsere Bauern.
Über die Schnitzelnation Österreich: 910.000 Tonnen Fleisch schafft Österreich im Jahr zu produzieren. Schweinefleisch macht 53 % aus und ein Viertel entfällt auf das Rindfleisch. Der Inlandsverbrauch betrug rund 847.000 Tonnen. Dies entspricht rund 65 kg Fleisch pro Kopf und Jahr.