Gegen Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache wird nun wegen des Verdachts auf Mandatskauf ermittelt. Die Staatsanwaltschaft Wien soll in der Causa die Ibiza-Ermittler um Mithilfe gebeten haben.
Wien. Gegen den ehemaligen FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache dürfte nun auch wegen Betrug ermittelt werden. Laut Medienberichten hat die Staatsanwaltschaft Wien um Amtshilfe bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) angesucht. Konkret geht es dabei um bereits bekannte Mandatskauf-Vorwürfe. Von der Staatsanwaltschaft gab es vorerst keine Bestätigung.
Die ehemalige freiheitliche EU-Abgeordnete Barbara Kappel hat laut eigener Aussage im Jahr 2018 von einem bulgarischen Geschäftsmann eine Geldspende in der Höhe von 55.000 Euro entgegengenommen und an die FPÖ weitergeleitet. Vorangegangen sein soll dem eine entsprechende Aufforderung von Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache. Die Staatsanwaltschaft Wien bestätigte bereits ein Verfahren zur Causa, Strache selbst dementiert alle Vorwürfe.
Laut Medienberichten liegt bei der WKStA nun ein "Ersuchen um Amtshilfe" der Wiener Staatsanwaltschaft in einer Strafsache gegen Strache. Angeführt werden die Vergehen Betrug sowie schwerer Betrug. Laut dem Bericht wird um "Zugriff auf bzw. Freigabe" der von der SOKO Ibiza in Straches Villa sichergestellten Datenträger wie Handys, Computer und Laptops ersucht.
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Angeblich Betrugs-Ermittlungen gegen Strache