Die Gehälter der Ortskapos richten sich nach Bundesland, Gemeindegröße, zusätzlichen Aufgaben und Gästenächtigungen.
Zwischen 979,20 Euro und 13.056,05 Euro verdient ein Bürgermeister in Österreich. Abhängig ist der Monatsbezug vom jeweiligen Bundesland, der Einwohnerzahl und weiteren Faktoren wie etwa besonderem Zeit- und Arbeitsaufwand, besonderen Aufgaben oder - in Vorarlberg - der Zahl der Gästenächtigungen in den Gemeinden. Das geht aus einer Aufstellung des Gemeindereferats des Landes Niederösterreich hervor, in der allerdings Statutarstädte nicht aufscheinen.
Niederösterreich am sparsamsten
Am wenigsten verdient ein
Ortschef, wenn seine Gemeinde in Niederösterreich liegt und nicht mehr als
500 Einwohner hat: 979,20 Euro beträgt sein monatliches Gehalt mindestens.
Allerdings kann der Gemeinderat auch einen höheren Betrag festlegen, in der
Kategorie von Gemeinden bis 500 Einwohner bis zu 1.795,20 Euro.
Vorarlberg zahlt das Meiste
Am anderen Ende der Skala stehen
13.056,05 Euro, die ein Vorarlberger Bürgermeister verdienen kann - wenn
seine Gemeinde über 20.000 Einwohner zählt und eine entsprechende
Gästenächtigungszahl verbuchen kann, die ist nämlich ausschlaggebend für
eine automatische Anhebung des Bürgermeister-Gehalts.
Zur richtigen Zeit im richtigen Ort
Die meisten österreichischen
Gemeinden, nämlich 543, finden sich laut Statistik Austria in der Kategorie
von 1.001 bis 1.500 Einwohnern. Hier liegen die Bürgermeister-Gehälter in
der Größenordnung von rund 1.469 Euro (Minimalbetrag) in Niederösterreich,
rund 2.200 Euro im Burgenland, 3.100 Euro in Salzburg und 3.264 Euro in
Oberösterreich (so der Ortschef seine Tätigkeit hauptberuflich ausübt). In
Vorarlberg variiert der Bezug - wiederum je nach Gästenächtigungszahl -
zwischen 1.884,96 und 6.936,02 Euro.