Nach Rücktritt des ÖVP-Bürgermeisters in Schildorn verpricht der SPÖ-Kandidat im Falle seiner Wahl sein Gehalt an die örtlichen Vereinen zu spenden.
Johann Rachbauer (ÖVP), Bürgermeister von Schildorn kündigte per Postwurf seinen Rücktritt an. Nun will der SPÖ-Kandidat im Falle seiner Wahl zum Bürgermeister sein Gehalt den örtlichen Vereinen schenken. Somit ist der Wahlkampf in Schildorn offiziell eröffnet - zwei Jahre früher als ursprünglich vorgesehen.
Wahlversprechen: Geldspende
SPÖ-Vizebürgermeister Christian
Makor erhofft sich die Wahl zum Bürgermeister durch eine ganz besonderes
Wahlverprechen: Er wolle im Falle seiner Wahl das Bürgermeister-Gehalt an
die örtlichen Vereine spenden. Er könne dies finanziell verkraften, da er
durch sein Einkommen als Abgeordneter gut verdiene.
Bürgermeistersessel 2.000 Euro/Monat wert
Der
Bürgermeistersessel scheint Makor viel Wert zu sein, genau genommen 2.000
Euro. Solange sein Einkommen als Abgeordneter beziehe, könne er auf das
Bürgermeister-Gehalt in dieser Höhe verzichten. Damit will er der erste rote
Bürgermeister in Schildorn werden.
Der Freiheitliche als Joker
Da in Schildorn beide Großparteien
über die gleiche Anzahl an Mandaten verfügen, sind sie auf den einzigen
Freiheitlichen im Gemeinderat Alois Etzlinger angewiesen. Allerdings zeigt
sich dieser als recht unberechenbar. Diese Woche will er sich bei seinen
Parteikollegen beraten, welchen Kandidaten der Unterstützen will.