24.000 Euro erhalten

Causa Schrott: Teil der Förderung muss zurückgezahlt werden

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Höhe der zurückverlangten Summe wird nicht genannt.

In der Causa rund um den zurückgetretenen ehemaligen ÖVP-Nationalratsabgeordneten Dominik Schrott und die an den von ihm gegründeten Verein "Tiroler Kinderwelt" geflossenen Fördergelder ist die Prüfung durch das Land abgeschlossen. Da die Fördervereinbarung nur teilweise erfüllt worden sei, müsse "ein beträchtlicher Teil der Fördersumme" zurückbezahlt werden, teilte das Land am Freitag mit.
 
Dem Verein waren 24.000 Euro für die Gestaltung einer Online-Karte für familienfreundliche Wanderwege zugeflossen. Wie viel davon nun retour an das Land gehen müssen, wollte die zuständige Landesrätin Beate Palfrader gegenüber der APA nicht sagen. Sie verwies auf das laufende Förderverfahren, das erst dann abgeschlossen sei, wenn die Gelder tatsächlich zurückbezahlt wurden. Aber auch danach sei unklar, ob man die zurückbezahlte Summe nennen könne. Dies müsse rechtlich geklärt werden.
 
Die Wander-Applikation im Auftrag des Vereins Tiroler Kinderwelt sei entwickelt worden, wurde betont. Die anerkannte Fördersumme sei auch tatsächlich in die Entwicklung der Applikation geflossen. "Es ist etwas passiert. Die technischen Vorhaben wurden aber nur teilweise umgesetzt, nicht vollständig", sagte Palfrader unter Verweis auf IT-Experten im Haus. Der Verwendungsnachweis habe nicht zur Gänze erbracht werden können.
 
Es sei im Zuge der Prüfung auch festgestellt worden, dass die Applikation inhaltlich noch nicht befüllt worden ist. Deshalb sei die Fördervereinbarung nur teilweise erfüllt worden. Dass eine ursprünglich bewilligte Förderung nach Prüfung wieder zurückverlangt werde, sei übrigens "kein Ausnahmefall", so Landesrätin Palfrader.
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