Illegaler Faschingsspaß, Eisstock-Schießen & Co.

Corona-Partys & Demos: Über 11.000 Strafen im Jänner

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Die Strafenbilanz des Lockdowns im Jänner zeigt: Viele pfeifen auf die Verordnung. 

An diesem Wochenende hat die Polizei mehrere Corona-Faschings­partys aufgelöst. In Oberösterreich feierten 13 Gäste in einem Wirtshauskeller, in Kärnten nahm ein Covid-Kranker an einem Eisstockschießen teil. In Tirol fuhren Jugendliche mit einem Faschingswagen auf einem Sportplatz herum. Laute Musik fetzte den 33 feierwütigen Gästen um die Ohren, bis die Polizei eingriff. Zur Erinnerung: Ganz Österreich ist im harten Lockdown.

Straf-Bilanz

Insgesamt stellte die Polizei im Jänner 11.243 Strafen aus. Davon waren 9.017 Anzeigen nach dem Covid-19-Maßnahmengesetz.

Corona-Strafen: Bundesländer im Vergleich


Bundesland
Strafen
1. Wien 3.160
2. Oberösterreich 2.340
3. Steiermark 1.563
4. Niederösterreich 1.230
5. Tirol 1.169
6. Kärnten 793
7. Salzburg 492
8. Burgenland 285
9. Vorarlberg 211
Gesamt
Österreich
11.243

 

Vor Ort bezahlt

2.170 Organstrafmandate stellte die Polizei nach dem Covid-19-Maßnahmengesetz aus und 56 Organstrafmandate nach dem Epidemiegesetz 1950. Die Geldstrafe wurde in diesem Fall sofort beglichen.

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Wien führt

In der Bundeshauptstadt wurden vom 1. bis zum 24. Jänner 3.160 Strafen ausgestellt, darauf folgt Oberösterreich mit 2.340 Strafen. Auch in der Steiermark, wo es allein bei Demos über 75 Anzeigen hagelte, wurden 1.563 Verstöße gegen die Corona-Maßnahmen geahndet. Das größere Niederösterreich steht an vierter Stelle mit 1.230 Strafen. Am glimpflichsten kamen die Vorarlberger davon: 211 Strafen gab es ganz im Westen.

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