Selbst-Isolation

Corona: Schwangere Ministerin Zadic in Quarantäne

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Die Justizministerin handelt sofort und begibt sich in Selbst-Isolation.

Wien. Die Corona-Seuche macht vor niemandem halt. Am Montagmittag ist bekannt geworden, dass im engsten Umfeld von Justizministerin Alma ­Zadic (Grüne) ein „potenziell“ positiver Corona-Fall aufgetaucht ist. Die schwangere Zadic begab sich sofort in freiwillige Selbst-Isolation – in Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden, wie ihr Büro Montagmittag ­bekannt gab.

Im Homeoffice. Aktuell arbeitet die Justizministerin aus dem Homeoffice und nimmt keinerlei Termine wahr. Sie zeige keine Corona-Symptome und sei aktuell bester Gesundheit, lässt sie ausrichten.

Hochschwangere Zadic wird laufend getestet

Kontrolle. Zadic wird laufend getestet und kontrolliert. Die Ministerin ist hochschwanger und erwartet im Jänner 2021 ihr erstes Kind. Die 36-Jährige erfreut sich aktuell bester Gesundheit, dennoch hat sie sich aus Sicherheitsgründen selbst isoliert.

Belastung. Neben der Belastung durch die Corona-Krise hatte die Justizministerin in der vergangenen Woche zahlreiche Termine in der Folge der Wiener Terrornacht zu bewältigen. Sie musste sich mit Kritikern auseinandersetzen, die ihrem Ministerium die Schuld für die frühzeitige Haftentlassung des Täters gaben. Diese Haftentlassung habe allen gesetzlichen Richtlinien entsprochen, sagte Zadic.

Drohungen. Aufgrund ihrer bosnischen Herkunft erhielt Alma Zadic seit ihrer Angelobung als Justizministerin Hassbotschaften und steht seit längerer Zeit unter erhöhtem Polizeischutz.
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