Politik-Insider

BP Fischer könnte bald nach Teheran reisen

Teilen

PLUS: Vor der EU-Wahl marschieren Burschenschafter in Wien auf.

Österreich ist in der arabischen Welt traditionell und seit Jahrzehnten äußerst beliebt. Auch die Iraner dürften – laut einem kritischen Bericht der Jerusalem Post – ein Faible für die heimische Politik und österreichische Unternehmer ein gesteigertes Interesse an guten Geschäften mit dem Mullah-Regime haben.

Die nächste Atom-Konferenz mit dem Iran wird jedenfalls in Österreich – vermutlich in Baden – im Februar stattfinden. Die heimische Politik möchte aber auch eine aktive Rolle im Sanktionsstreit mit dem Iran einnehmen – sprich vermitteln.

Laut hochrangigen Quellen soll daher niemand Geringerer als Bundespräsident Heinz Fischer eine Reise nach Teheran planen. Vor einigen Monaten war bereits der damalige Außenamts-Staatssekretär Reinhold Lopatka in Irans Hauptstadt, um Vertreter des umstrittenen Regimes zu treffen.

Der Bundespräsident wird vermutlich auch eine Wirtschaftsdelegation in den Iran mitnehmen. Noch gibt es freilich gegen Irans Regierung wegen deren Atom-Plänen Sanktionen der UNO und der EU – und an die werden sich, zumindest offiziell, auch hiesige Firmen halten müssen …
 

Vor der EU-Wahl marschieren Burschenschafter in Wien auf

Die Burschenschaft Olympia – mehrere FPÖ-Politiker sind „alte Herren“ dort – plant im Mai eine Großveranstaltung in Wien, um „die Errungenschaften der Revolution von 1848 ins Bewusstsein zu rücken“, berichtet Profil. ÖSTERREICH-Informationen zufolge soll der Aufmarsch knapp vor der EU-Wahl stattfinden – was wiederum Grüne zu Gegenveranstaltungen provozieren könnte. Auch für FP-Chef Strache ist das Event nicht nur Grund zur Freude: Er wollte die FPÖ im Wahlkampf rein auf Anti-EU positionieren und nicht Debatten über Schlagende und extrem Rechte führen müssen. Aber die Burschenschaften wollen bei ihrem Event „beweisen“, dass sie ja angeblich liberal seien …

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.