SPÖ-Spitze kämpft im Finale vor der Volksbefragung für Mehrheit für ein Berufsheer.
Bislang hatte es ausgesehen, als ob SPÖ-Verteidigungsminister Norbert Darabos ziemlich einsam für die Einführung eines Berufsheeres kämpfen müsse. Wenige Wochen vor der Volksbefragung über die Zukunft des Heeres – am 20. Jänner – bringt sich die SPÖ-Spitze nun doch ein.
„Ich werde mich persönlich einbringen und auch gemeinsam mit dem Wiener Bürgermeister Michael Häupl einen Brief mit unseren Argumenten für ein Profiheer an die Wiener schicken“, kündigt SPÖ-Bundeskanzler Werner Faymann im ÖSTERREICH-Gespräch an.
Anfang Jänner sollen Wiener Haushalte dieses Schreiben, das sowohl Profiheer- als auch das rote Sozialjahr-Modell erklärt, erhalten.
Am 8. Jänner tritt dann Faymann im ORF-Bürgerforum gegen VP-Vizekanzler Michael Spindelegger auf, um für die Abschaffung der Wehrpflicht zu werben.
Die SPÖ hofft, ab Anfang Jänner noch Unentschlossene motivieren zu können …
ORF-Zwistigkeiten gehen weiter
ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz hat sich vor den Weihnachtsfeiertagen noch mit seiner Fernsehdirektorin Kathrin Zechner ausgesprochen. Er soll sie gebeten haben, wichtige Personal- und Programmentscheidungen künftig besser mit ihm abzusprechen.
Vor allem aber soll Wrabetz ihr gesagt haben, dass sie sich mit der neu geplanten ZiB20 im März keinen Flop leisten könne. Die Zwistigkeiten im Hintergrund gehen weiter …
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