Kommentar von Isabelle Daniel

Flugverbot für Iran-Flieger

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Der Iran ist ein Hotspot des Virus, sein Regime vertuscht immer noch die wirklichen Zahlen.

Eindämmung. Zunächst die gute Nachricht: Die besten Wissenschafter der Welt, darunter Österreicher, arbeiten derzeit sowohl an Impfstoffen als auch an Medikamenten gegen das neue Coronavirus. Der Impfstoff dürfte etwas dauern, Medikamente könnten aber bereits in wenigen Monaten verwendbar sein. Daher ist der weltweite Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus (siehe vorherige Seite) entscheidend. Man muss jetzt möglichst viel machen, um eine Eindämmung zu erreichen.

Daran kann sich jeder selbst beteiligen – Händewaschen, bei Symptomen zu Hause bleiben und derzeit weniger reisen. Aber hier kommt natürlich der Politik eine Schlüsselrolle zu.

Iran-Flieger. Möglichst viele Menschen, also vor allem auch die Risikogruppen, schützen, ist eine Verantwortung. Das Machbare muss gemacht werden. Daher ist es nicht einzusehen, weshalb Flieger aus dem Iran hier unbehelligt weiter landen können. Der Iran ist ein Hotspot des Virus, sein Regime vertuscht immer noch die wirklichen Zahlen. Wenn man schon aus diplomatischen Gründen die Einreise nicht verbieten will, muss man die Passagiere zumindest unter Quarantäne stellen, bevor das Virus weiter hierher importiert wird. Alles andere ist fahrlässig.

Isabelle Daniel

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