Auch im Internet soll künftig verstärkt auf Cyberkampf gesetzt werden.
Durch das neue Staatsschutzgesetz erhält der Verfassungsschutz nun auch die Möglichkeiten, V-Leute in der Jihad-Szene in Österreich einzusetzen.
Konkret wollen die Staatsschützer verstärkt Informanten in diesen Kreisen akquirieren und nicht mehr nur auf klassische Beobachtung setzen. Auch im Internet soll künftig verstärkt auf Cyberkampf gegen IS-Jihadisten gesetzt werden. Diese versuchen, Jugendliche via Facebook, WhatsApp und Ask.fm nach Syrien und in den bewaffneten Kampf zu locken.
Risiko
Geheimdienstexperten warnen allerdings davor, sich auf V-Leute zu verlassen, die „bewusst falsche Informationen streuen“ könnten. Die Jihad-Szene in Österreich soll stärker sein als lange angenommen.