Der niederländische Rechtspopulist Geert Wilders kommt zu Strache in die Hofburg.
FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache lädt den niederländischen Rechtspopulisten am 27. März just in die Hofburg ein. Dort wollen die beiden Herren über die angebliche „Bedrohung Europas durch Islamisierung“ diskutieren. Eine Strategie, die derzeit sämtliche Rechtsparteien Europas fahren.
Geert Wilders etwa hat – wie bereits die Rechtsaußen vom belgischen Vlaams Belang oder Marine Le Pen – auch seine plötzliche Pseudo-Liebe für den Staat Israel entdeckt. Nach dem Motto „der Feind meines Feindes ist mein Freund“ versuchen sich just die Nationalen Europas, als neuer vermeintliche „Beschützer“ der europäischen Juden zu geben.
Pseudo-Schutz
So wollen sich Wilders und Strache auch bei ihrem – von den übrigen Parteien heftig kritisierten Event – als „Schutzpatrone“ der jüdischen Minderheit gerieren. Dass das bei der blauen Kernklientel – schlagende Burschenschafter – ankommt, bezweifeln Kenner. Die jüdische Gemeinde winkt ebenfalls ab. Und scheint die neuen Freunde nicht zu wollen.
Sheriffstern und Fotos mit dem Pappkameraden Mitterlehner
Gestern erschien VP-Chef Reinhold Mitterlehner mit den „Django“-Stiefeln, die ihm seine Partei am Parteitag geschenkt hatten. Immerhin lud er – frei nach seinem einstigen Spitznamen – zum gemeinsamen Kinoschauen von Django unchained in Wien. Die Kinokarten hatten die Form von Sheriffsternen. Dazu gab es einen Pappkameraden „Django Mitterlehner“, mit dem sich die Gäste fotografieren konnten.