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Steirische SPÖ nach Rendis Personalentscheidung angefressen

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Bernhard Achitz wird am Freitag vom SPÖ-Vorstand als neuer Volksanwalt designiert. Eine Entscheidung, die die steirischen Roten nicht glücklich macht.

Wie in dieser Kolumne als Erstes angekündigt, soll Bernhard Achitz am Freitag vom SPÖ-Vorstand als neuer Volksanwalt designiert werden. SPÖ-Parteichefin Pamela Rendi-Wagner bestätigte am Donnertsag die ÖSTERREICH-Story.

Der Gewerkschafter und ausgewiesene Sozial- und Gesundheitsexperte ist damit die zweite klare Personalentscheidung von Rendi-Wagner nach SP-Geschäftsführer Thomas Drozda.

Steirer angefressen

Beim  Vorstand am Freitag wollen – ÖSTERREICH-Recherchen zufolge – acht von neun SP-Landesgruppen den Kandidaten der Ex-SP-Gesundheitsministerin absegnen. Die steirischen Roten werden sich hingegen enthalten. Das rote Vorstandsmitglied aus der Steiermark, Hannes Schwarz, „zeigt sein Unverständnis“, dass der bisherige steirische Volksanwalt Günther Kräuter nicht neuerlich als SP-Volksanwalt nominiert wurde.

Im Hintergrund hält sich die Aufregung freilich in Grenzen. Das dürfte auch daran liegen, dass der 53-jährige Jurist Achitz in der roten Welt geschätzt wird. Für Rendi-Wagner ist es wiederum eine Gelegenheit „Leadership zu zeigen“, meint ein roter Spitzenmann.

Zudem möchte die SP-­Vorsitzende damit auch einen klaren Fokus auf rote Kernthemen – Soziales, Gesundheit, Pflege – legen. Achitz soll als „Sozial­fighter“ agieren.

Isabelle Daniel

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