Türkis-Grün

Frauenpower für Regierung

Teilen

Noch ist Türkis-Grün nicht unter Dach und Fach, aber mögliche Ministerkandidaten konkretisieren sich zunehmend.

Eines scheint jedenfalls fix: Sowohl VP-Chef Sebastian Kurz als auch Grünen-Bundessprecher Werner Kogler wollen mindestens 50 Prozent Frauen in der Regierung. Für die Grünen ist das ohnehin obligatorisch: Sollte Kogler Vizekanzler werden – er überlegt noch, den Klubchef zu machen –, würde wohl die grüne Nummer zwei, Leonore Gewessler, „Super“-Ministerin mit den Agenden Umwelt, Klima und Verkehr.

Kurz überlegt in seinem Ministerteam Überraschungen: So könnte etwa mit Ex-Staatssekretärin ­Karoline Edtstadler erstmals eine Frau Verteidigungsministerin werden. Eine Option, mit der Kurz stark liebäugeln soll. In dem Fall würde das Justizministerium an die Grünen mit Favoritin Alma Zadic gehen. Für das Innenministerium – auch hier ist Edtstadler eine Option – könnte sich eine Überraschung abzeichnen: Der eigentlich als Finanzminister gesetzte Gernot Blümel gilt nun als Kandidat für die Herrengasse. In diesem Fall würde VP-Generalsekretär Karl Nehammer wohl Kanzleramtsminister werden.

Fix in dem Kurz-Team sind jedenfalls Margarete Schramböck, die dann Finanzen übernehmen könnte. Elisabeth Köstinger soll Wirtschaft und Landwirtschaft anführen. Und Heinz Faßmann doch ein Comeback als Bildungsminister feiern. Das Außenamt könnte an die Grünen gehen.

Isabelle Daniel

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.