Politik-Insider

Unternehmen: Wegen Putin Druck auf Kanzler Faymann

Teilen

PLUS: Rauchfrei: Hundstorfer 
verzichtet auf Zigaretten UND FPÖ setzt weiter auf Putin

Sanktionen. In manchen heimischen Wirtschaftskreisen wird die Linie von SPÖ-Bundeskanzler Werner Faymann in Sachen Wladimir Putin gar nicht goutiert: Zwar unterstützt der Kanzler bloß die allgemeine EU-Linie mit noch relativ sanften Sanktionen gegen Putin, doch selbst das dürfte einigen zu viel sein.

Präsident. Im Hintergrund werde laut Regierungsinsidern auf Faymann und auf VP-Finanzminister Michael Spindel­egger Druck ausgeübt. Empfänglicher für sanftere Töne gegenüber dem russischen Präsidenten Putin dürfte derzeit noch Bundespräsident Heinz Fischer sein.

VP-Außenminister Sebastian Kurz ist hingegen auf einer Linie mit dem Kanzler. Der Versuch möglicher Vermittlungsgespräche zwischen Russland und der Ukraine – wie Faymann in ÖSTERREICH vorab vorgeschlagen hatte – könnte ein Kompromiss in diesem Konflikt mit der heimischen Industrie sein. Gerade Baufirmen sind stark im Russland-Geschäft involviert.

Rauchfrei: Hundstorfer 
verzichtet auf Zigaretten

Dunst. Bereits vor zwei Jahren hatte SPÖ-Sozialminister Rudolf Hundstorfer das Rauchen aufgegeben. Damals nahm er allerdings ein paar Kilos zu und griff dann doch wieder zur Zigarette. Nun startet er einen neuen Versuch, auf den blauen Rauch zu verzichten. In der Koalition rauchen nur noch wenige: Innenministerin Johanna Mikl-Leitner und Kulturminister Josef Ostermayer.

FPÖ setzt weiter auf Putin


Annexion. Laut Insidern will die FPÖ die Krise mit Russland politisch ausschlachten. „Wir haben mit unserer Linie die meisten Menschen hinter uns“, so ein Blauer. FPÖ-Chef Strache und sein Vize Gudenus wollen nicht nur weiter Putin und dessen Krim-Annexion verteidigen. Sie planen offenbar in Bälde auch einen Besuch in Moskau.
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.