Frauen-Fußball-EM:

Rekordeuropameister Deutschland fertige Dänemark 4:0 ab

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Drei Jahre nach dem WM-Viertelfinal-Aus gegen Schweden meldete sich die DFB-Auswahl erfolgreich auf der internationalen Bühne zurück.

Milton Keynes. Auch ohne Weltfußballerin Alexia Putellas ist Titelkandidat Spanien am Freitag erfolgreich in die Fußball-Europameisterschaft in England gestartet. Trotz frühen Rückstands besiegte der Favorit in Milton Keynes Finnland mit 4:1 (2:1) und hält in Gruppe B damit so wie Deutschland bei drei Punkten. Der Rekordeuropameister, der den neunten Titel anstrebt, lieferte danach in London gegen Dänemark eine 4:0-(1:0)-Gala ab. Am Dienstag kommt es zum Duell der Sieger.

Drei Jahre nach dem WM-Viertelfinal-Aus gegen Schweden meldete sich die DFB-Auswahl erfolgreich auf der internationalen Bühne zurück. Vor 15.746 Zuschauern im Brentford Community Stadium und den Augen der österreichischen Schiedsrichterassistentin Sara Telek trafen Lina Magull (21.), Lea Schüller (57.), Lena Lattwein (78.) und Alexandra Popp (86.) gegen den EM-Zweiten von 2017. Die vom ehemals im österreichischen Männerfußball engagierten Lars Söndergaard trainierten Däninnen um ihren glanzlosen Star Pernille Harder waren im Prinzip ohne Chance. Deutschland hätte durchaus höher gewinnen können.

Spanien besiegte Finnland auch ohne Putellas 4:1

Finnland jubelte unterdessen durch Linda Sallström schon in der ersten Minute früh, aber zum letzten Mal. Die Barcelona-Profis Irene Paredes (26.) und Aitana Bonmati (41.) jeweils per Kopf drehten vor 16.819 Zuschauern mit ihren Toren den Spielstand. Nach der Pause verhinderte Finnlands Torhüterin mit einer starken Parade einen weiteren Treffer durch Laia Aleixandri, ehe Lucia Garcia (75.) erneut per Kopf traf. Mariona Caldentey erzielte per Elfmeter noch das 4:1 (95.).

Putellas hatte sich am Dienstag im Training einen Kreuzbandriss zugezogen. Barcelonas Star saß aber als Zuschauerin auf der Tribüne.

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