Politik-Insider

USA "werben" mit einem 
Wiener Hassprediger

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Das US-Außenamt verwendet Austro-Mohamed M. als Abschreckung.

Wie in dieser Kolumne bereits berichtet, posierte der österreichische Hassprediger Mohamed M. in einem ISIS-Video vor enthaupteten Leichen in der syrischen Terrorhauptstadt Rakka.

Das hat nun auch das US-Außenministerium mit seiner Abschreckungsplattform „Think again, turn away“ aufgegriffen.

Das US State Department postete auf Twitter: „Der radikale österreichische Prediger bei ISIS posiert nun stolz vor halb nackten Leichen – keine Scham, keine Ehre.“

Auch mit den beiden österreichischen Mädchen Samra und Sabina, die sich ebenfalls der Terrorbande in Rakka angeschlossen haben, „warb“ das US-Außenamt. Diese zwei jungen Frauen sollten anderen westlichen Mädchen als Mahnung dienen, dass man nicht mehr so einfach von ISIS wegkommt, wenn man vor US-Luftschlägen Angst bekommt.

Sebastian Kurz startet jetzt eine neue "Identitäts-Kampagne"

Am Montag präsentiert VP-Integrationsminister Sebastian Kurz seine neue „Integrationskampagne“. Zeitgleich startet er auch ein Symposium zum Thema „Identität“ gemeinsam mit heimischen Uni-Professoren wie Konrad Paul Liessmann oder Brigitta Schmidt-Lauber.

Aufgrund der aktuellen Debatte rund um heimische ISIS-„Kämpfer“ will Kurz über die Frage „Wo liegt meine Heimat?“ diskutieren lassen.

Und natürlich muss Kurz, der mit SP-Kultur­minister Josef Ostermayer das neue Islamgesetz präsentiert hat, auch weiter Überzeugungsarbeit für seinen Entwurf leisten.

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