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Spindelegger kämpft um ÖVP-Turnaround

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Vizekanzler Spindelegger setzt auf Finanzministerin Maria Fekter.

Das vergangene Jahr war bekanntlich alles andere als ein Spaziergang sans souci für Michael Spindelegger. 2013 soll nun alles anders werden – zumindest, wenn es nach dem VP-Chef geht. Im Kreise des Vizekanzlers ist man zuversichtlich, dass die Volksbefragung über das Heer im Sinne der VP – also für die Wehrpflicht – ausgehen werde. „Das bringt uns dann den nötigen positiven Schub für das Superwahljahr“, hofft etwa ein schwarzer Stratege.

Besonderes Augenmerk legt Spindelegger – neben seiner Heimat Niederösterreich – auf Salzburg. Dort wollen die Schwarzen das Land nach dem Finanzskandal wieder von SP-Landeshauptfrau Gabi Burgstaller zurückerobern.

Bundespolitisch wird Spindel­egger 2013 vor allem auf die Themen Familie, Wirtschaft und Steuerreform setzen. VP-Finanzministerin Maria Fekter bastelt bereits an Steuerreform-Modellen. Spindelegger und Fekter wollen nach Irritationen im vergangenen Jahr „an einem Strang ziehen“, sagt ein Vertrauter.

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