In der ÖVP wollen mächtige Kreise vorgezogene Nationalratswahl mit VP-Star Kurz.
Einige VP-Insider glauben zwar, dass VP-Außenminister Sebastian Kurz in Bälde den Absprung in die Privatwirtschaft versuchen könnte. Andere haben aber große Pläne mit ihm:
Seine Jugendorganisation JVP hat bereits ausgesprochen, was einige VP-Granden wollen: Den Koalitionspakt neu verhandeln und etwa eine harte Pensionsreform ausdealen oder die Koalition platzen lassen.
In diesem Fall, so zumindest der Plan dieser schwarzen Strategen, solle Sebastian Kurz statt VP-Chef Reinhold Mitterlehner als Spitzenkandidat in die vorgezogene Nationalratswahl ziehen. In der ÖVP wird diese Variante derzeit favorisiert, weil man offenbar befürchtet, dass „die SPÖ sonst einen Obmanntausch machen und uns am falschen Fuß erwischen könnte“.
Gewerkschaft
Zumindest in der Gewerkschaft steht übrigens wirklich ein Wechsel an. Statt ÖGB-Boss Erich Foglar, einem Vertrauten von Faymann, soll Wolfgang Katzian oder Erich Kaske übernehmen. Etwas, dass die VP-Neuwahl-Freunde genau beobachten …