Streik scheint nach wie vor nicht ausgeschlossen für die wütenden Pädagogen.
Mit einem klärenden Gespräch über die umstrittenen Deutschförderklassen versuchte Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) vergangene Woche, die Lehrer zu besänftigen. Einzig: Geglückt scheint die Mission nicht zu sein. Am Dienstag beraten die Gewerkschaftsvertreter der heimischen Pädagogen über Maßnahmen.
Planung
Das kann im äußersten Fall sogar Streik bedeuten. „Wir können die Situation so nicht hinnehmen“, sagt Gewerkschaftsboss Paul Kimberger zu ÖSTERREICH. Der Grund für den Ärger: Die Schulen sitzen gerade an der Planung für Räume und Lehrer, die sie im kommenden Schuljahr wegen des neuen Gesetzes benötigen werden und merken: Es geht sich nicht aus. Die nachträgliche Planung verärgert zusätzlich. Kimberger: „So spät waren wir noch nie dran.“