Hier erfahrt ihr, wo ihr eure Minister erreicht und wie erfolgreich sie auf Social Media performen.
Österreichs Minister im Social-Media-Check
Der unangefochtene Social-Media-König unter den Ministern ist Bundeskanzler Sebastian Kurz (31) – er ist sowohl auf Facebook, Twitter und Instagram aktiv und bringt es zusammengerechnet auf 1.015.405 Follower. Ihm folgt Vizekanzler HC Strache (48) mit 820.873 Followern auf den drei Kanälen vor Infrastrukturminister Norbert Hofer (46) mit 384.286 Fans.
Generell gilt unter den Ministern: Wer einen Instagram-Account hat, hat auch einen auf Twitter und Facebook. Andersherum: Wer sich kein Facebook-Profil anlegt, macht das auch mit Twitter und Instagram nicht – mit einer Ausnahme: Innenminister Herbert Kickl (49) hat zwar ein Facebook-Profil, ist sonst aber zurückhaltend auf Social Media.
FPÖ-Minister aktiver
Die FPÖ-Minister sind im Schnitt auf Social Media präsenter als ihre ÖVP-Kollegen. Um mehr Menschen zu erreichen, könnte Kurz bald die Order geben: Liebe ÖVP-Minister: Werdet in den sozialen Medien aktiver! Mehr als die Hälfte der FPÖ-Minister nutzt Facebook & Co. – bei der ÖVP ist das nur knapp jeder Dritte.
Die Hälfte von Österreichs Ministern ist in den sozialen Medien gar nicht vertreten: Von der ÖVP haben Juliane Bogner-Strauß (46) (Familie und Jugend), Heinz Faßmann (62) (Bildung), Hartwig Löger (52) (Finanzen), Josef Moser (62) (Justiz), Margarete Schramböck (47) (Wissenschaft) keine Social-Media-Accounts. Auf FPÖ-Seite sind das Beate Hartinger (58) (Gesundheit, Soziales, Frauen) und Karin Kneissl (52) (Äußeres).
Männer eher auf Social Media
Nur Elisabeth Köstinger (39) (Land-, Forst-, Umweltministerium) hat von den fünf Ministerinnen einen Account – im Vergleich nutzen sechs der neun männlichen Kollegen einen Auftritt in den sozialen Medien.
Übrigens eine kleine Aufregung gab es bereits um den Instagram-Account vom Bundeskanzleramt: Als Sebastian Kurz das Amt übernahm, wurden zwar die alten Fotos des Accounts gelöscht – die Folllower wurden aber übernommen, was bei ein paar Abonnenten für Aufregung sorgte.