Doskozil-Vorschlag

Längerer Grundwehrdienst wegen Flüchtlingen?

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Beim Assistenzeinsatz an den Grenzen ist auch Einberufung der Miliz möglich.

Der neue Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) will angesichts der Flüchtlingskrise auch die Verlängerung des Grundwehrdienstes prüfen lassen. Wie der Minister im ORF-"Report" sagte, wäre für den Fall eines Assistenzeinsatzes des Bundesheeres an der "Grünen Grenze" auch die Einberufung der Miliz möglich.

Es gehe darum, die Durchhaltefähigkeit des Bundesheeres zu garantieren, sagte Doskozil: "Wenn das sinnvoll ist, dann werden wir das umsetzen." Die Verkürzung des Grundwehrdienstes von acht auf sechs Monate wurde 2005 beschlossen und 2006 wirksam. Generalstabschef Othmar Commenda hatte die Verlängerung im vorigen November als Möglichkeit für den "worst case" genannt, Doskozils Vorgänger als Verteidigungsminister, Gerald Klug, hielt sie aber nicht für nötig.

Angelobung Doskozil, Stöger, Klug

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